Supermarkt-Streiks
: Wenn die Regale leer bleiben

Verbraucher in Berlin und Brandenburg müssen sich weiter auf fehlende Produkte in Supermarktregalen einstellen: Die Gewerkschaft Verdi hat für diese Woche von Mittwoch bis einschließlich Samstag erneut zu Warnstreiks im Einzelhandel aufgerufen. Damit reagiere die Gewerkschaft auf die „andauernde Blockade der Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen“ für die rund 230.000 Beschäftigten, hieß es. Verdi fordert in den seit Monaten laufenden Verhandlungen eine Lohnerhöhung von 2,50 Euro mehr pro Stunde. Ein Angebot der Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg von 5,3 Prozent mehr Lohn entspräche Verdi zufolge einem um 90 Cent höheren Stundensatz. Verhandlungen laufen derzeit bundesweit. Parallel dazu wird auch im Großhandel über höhere Tarife gestritten. Auch dort kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Warnstreiks. (dpa)