Privatisierung der VHS wird geprüft

KÖLN taz ■ Die Kölner Großkoalitionäre wollen von der Stadtverwaltung die Privatisierung der städtischen Weiterbildung – insbesondere der Volkshochschule (VHS) – prüfen lassen. Ein entsprechender Antrag von CDU und SPD soll in der Ratssitzung am 5. Juli eingebracht werden. Das gab gestern der kommissarische CDU-Geschäftsführer und Bürgermeister Josef Müller bekannt.

Die VHS könnte zum Beispiel in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt werden – wie die vormals städtischen Kliniken, so Müller. Ziel sei eine höhere Effizienz bei der VHS und damit eine finanzielle Entlastung der Stadt, erklärte er. „Exotische Kurse“, die nur von wenigen besucht würden, „können wir nicht mehr bezahlen“. SUG