Banker darf weiter warten

Im zweiten großen Strafprozess gegen einen früheren hochrangigen Manager der Berliner Bankgesellschaft ist die Verkündung des Urteils zum dritten Mal verschoben worden. Das teilte das Landgericht gestern mit. Grund sind drei neue Beweisanträge der Verteidigung. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 11. Juli geplant. Wann das Urteil nun gefällt werden soll, steht noch nicht fest. In dem Verfahren um einen so genannten Promi-Immobilienfonds sollte das Urteil über das ehemalige Vorstandsmitglied Jochem Z. wegen des Versuchs der Bereicherung eigentlich am morgigen Freitag gesprochen werden. Die Anklage hatte in ihrem Plädoyer für Jochem Z. ein Jahr Haft auf Bewährung und eine Geldstrafe von 40.000 Euro gefordert. Die Verteidigung wies die Vorwürfe zurück und plädierte auf Freispruch. dpa