Lesung
: Nachglühen

Mauerfall, Wiedervereinigung und die Umbrüche in den Warschauer-Pakt-Staaten stehen im Zentrum der Veranstaltungsreihe „GrenzLinien“, die noch bis zum 23. November Gäste aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Medien begrüßt. Am Mittwoch liest Jan Böttcher im Rahmen von „GrenzLinien“ aus seinem Roman „Nachglühen“, in dem er vor zeitgeschichtlichem Panorama ein Drama von Schuld, Scham und Verrat ausbreitet: Ein Dorf an der Elbe, vierzig Jahre Teil der DDR, gliedert sich nach der Wende in Niedersachsen ein. Zwei Männer, die einst von hier in den Westen zogen, kehren nun zurück. Sperrgebiet, Zaun und Aussiedlungswellen haben ihre Spuren im Dorf hinterlassen.

■ Mittwoch, 20 Uhr, Kulturzentrum PFL, Oldenburg