Flucht und Asyl
: Entlastung in Brandenburg

Die Maßnahmen der Landesregierung zur Entlastung der Brandenburger Städte und Gemeinden bei der Unterbringung von Flüchtlingen zeigen Wirkung: Zum Stand Ende Juli seien in den Kommunen 20.322 Personen untergebracht worden, bei einer Kapazität von 26.954 Plätzen, berichtete Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch. „Damit sind in den Kommunen nominell noch 6.632 Plätze frei.“ Die Kommunen hatten im Frühjahr wegen einer drohenden Überlastung Alarm geschlagen. Daraufhin hatte Innenminister Michael Stübgen (CDU) entschieden, dass Asylsuchende ohne Bleibeperspektive bis zu 18 Monate in der Erstaufnahme des Landes bleiben müssen und nicht auf die Kommunen verteilt werden. Für abgelehnte Asylbewerber soll zudem mit dem Programm „Spurwechsel“ die Chance auf einen Aufenthaltstitel eröffnet werden. (dpa)