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Mehr Opfer von Streubomben

2022 sind weltweit 1.172 Menschen durch Streumunition getötet oder verletzt worden. Dies sei die höchste Zahl an Opfern, die seit 2010 verzeichnet worden sei, teilte die Hilfsorganisation Handicap International mit Sitz in München mit. Die hohe Zahl sei vor allem auf den Einsatz von Streumunition in der Ukraine zurückzuführen, hieß es. Dort gab es mit 916 die meisten Toten und Verletzten. Dies sei vor allem auf den umfangreichen Einsatz von Streumunition durch Russland zurückzuführen. Außerdem wurden 2022 Menschen in Aserbaidschan, Irak, Jemen, in der Demokratischen Volksrepublik Laos, im Libanon, in Myanmar und Syrien Opfer von Streumunition. 95 Prozent aller registrierten Getöteten und Verletzten kamen den Angaben zufolge aus der Zivilbevölkerung. (epd)

Waffenlieferung aus Nordkorea?

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will laut einem Bericht der New York Times nach Russland reisen, um dort mit Präsident Wladimir Putin über Waffenlieferungen zu verhandeln. Russland wolle sich Nachschub an Waffen und Munition für den Angriffskrieg gegen die Ukraine sichern, berichtete die Zeitung am Montag. Der Besuch soll demnach am Rande eines Wirtschaftsforums in Wladiwostok stattfinden, das für die Zeit vom 10. bis 13. September anberaumt ist. Die Führung in Moskau wollte sich laut Reuters zu dem Bericht nicht äußern. (dpa, rtr)