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Niedersachsen will Wolfjagd erleichtern

Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) will sich laut einem Zeitungsbericht auf EU-Ebene für Erleichterungen bei der Jagd auf Wölfe nach Rissen von Weidetieren einsetzen. „Unser Ziel ist es, in Brüssel darauf hinzuweisen, dass die europäischen Regeln nicht so starr sein dürfen, dass sie die dringend notwendigen regionalen Lösungen blockieren“, sagte er der Welt. In Regionen mit übermäßigen Wolfspopulationen und deutlichen Nutzungskonflikten müsse es möglich sein, zielgerichtet und schnell zu intervenieren. (dpa)

Protest gegen Querdenker

Das Göttinger Bündnis gegen Rechts macht gegen das sogenannte „Herbsterwachen“ der Querdenker-Szene am 16. September mobil. Querdenker, Corona-Leugner und Verschwörungs-Ideologen wollten an dem Tag zu Fuß sowie mit einem Auto-Konvoi durch die Stadt ziehen, teilte das Bündnis mit. Die Veranstaltung werde bundesweit in Chats und sozialen Medien der Szene beworben und ist nach Angaben der Göttinger Stadtverwaltung bereits angemeldet worden. (epd)

Geld für Balkonkraftwerke

Für nicht-fossile Heizungen, sogenannte Balkonkraftwerke und Ladesäulen steht in Schleswig-Holstein noch Fördergeld bereit. Lediglich für Batteriespeicher ist die Fördermenge mit 350 Anträgen bereits ausgeschöpft. „In jedem Fall wird im vierten Quartal erneut eine Antragsstellung möglich sein“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Joschka Knuth (Grüne). Bislang wurden den Angaben zufolge 3.120 Anträge gestellt auf Fördergeld von bis zu 200 Euro für Photovoltaik-Anlagen für den Balkon. (dpa)

Gerangel ums Deutschlandticket

Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel setzt beim Deutschlandticket weiter auf Bundeszuschüsse. Der Bund habe das 49-Euro-Ticket angeschoben und müsse nun auch mithelfen, die Rechnung zu bezahlen, sagte der SPD-Politiker dem NDR. Es liege in der Hand des Bundes, dass die Preisentwicklung maßvoll sei. (dpa)

Knausern beim Entwicklungsetat

Die evangelische Nordkirche hat die geplante Kürzung des Entwicklungsetats von knapp 12,2 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 11,5 Milliarden im kommenden Jahr kritisiert und die Bundesregierung aufgefordert, davon Abstand zu nehmen. Im Gegensatz zur Bundesregierung halte die Nordkirche an ihrer Regelung fest, dass drei Prozent des Kirchensteueraufkommens der Landeskirche in die Entwicklungszusammenarbeit fließen. (epd).