Kritik am Kundenfang

Seit einem Jahr gilt im Ruhrgebiet das „regionale Einzelhandelskonzept westliches Ruhrgebiet“. Ein Gutachten zeigte, dass die Städte zwischen Duisburg und Dortmund noch Pläne für weitere 200.000 Quadratmeter Einkaufsfläche in den Schubladen haben. Daraufhin initiierte die Bezirksregierung Düsseldorf das Konzept, um die zunehmenden Leerstände in den Innenstädten zu verhindern. Die Städte unterschrieben freiwillig, sich bei Projekten über einer Größe von 20.000 Quadratmetern mit den Nachbarn abzustimmen. Nur Oberhausen hielt sich nicht an das Konzept. Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) fordert jetzt, Einkaufszentren gesetzlich zu beschränken. Die zukünftige schwarz-gelbe Landesregierung solle in ihren Gebietsentwicklungsplänen konkret festschreiben, wie groß die Läden ausfallen dürfen. JOE