meinungsstark
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Mit oder ohne, das ist die Frage

„Nix drunter? Find ich schön!“,

wochentaz vom 19. – 25. 8. 23

In dem Artikel fehlt mir ein wichtiger Aspekt, nämlich dass einen BH zu tragen, verdammt unangenehm sein kann. Ich habe mich schon in meiner Jugend maximal mit bequemen Bustiers arrangiert, wenn ich dachte, einen BH tragen zu müssen, ja warum …wegen dem Male Gaze?

Es ist komplizierter. Mittlerweile bin ich 53, habe ein Kind geboren und schon viel Geld, auch in Fachgeschäften mit kompetenter Beratung, für BHs ausgegeben, weil ein gutsitzender BH stört doch gar nicht? Von wegen. Also gehe ich am liebsten auch oben ohne, wobei meine Brüste eben so aussehen, wie sie aussehen, und zwar ganz sicher nicht so wie auf eurem schönen Foto. Darum ist das Ohne-BH-Rumlaufen wohl auch für viele andere Frauen auf zu Hause beschränkt.

Sabine aus Leverkusen

Tiere zwischen Menschen

„Böses Kläffen“,

wochentaz vom 19. – 25. 8. 23

Mag sein, dass man Ihnen im schulischen Umfeld ein gewisses Geschick im Umgang mit der deutschen Sprache und ein Gespür für Themen jenseits des Mainstreams attestiert hat und Sie daher erwägen, eine journalistische Karriere anzustreben. Lehrer sind da ja mitunter etwas weltfremd. Ich, als Unterstützer und Leser der taz und Ihres Artikels „Polemischer Blick auf den Hund“, möchte Ihnen da eher abraten. Wenn Sie Ihr Volontariat zeitnah abbrechen, kommen Sie einem Rauswurf durch die Redaktionsversammlung zuvor und können weiteren Schaden durch gekündigte Unterstützungszahlungen womöglich noch vermeiden. Vielleicht bietet Ihnen die Werbebranche bessere Möglichkeiten, Ihren persönlichen Vorlieben und Abneigungen im Sinne des antropozentrischen Mittelpunktwahns, ohne allzu viel Faktenbindung, Geltung und Gehör zu verschaffen. Ulf Philipowski, Krefeld

Bemerkenswerte Ausgabe!

„wochentaz“, vom 19. – 25. 8. 23

Glückwunsch zu einer durchweg ausgesprochen gelungenen Wochenausgabe der taz. Bin jetzt nach zwei Stunden durch. Das ist schon eine bemerkenswerte Ansammlung ungewöhnlicher Geschichten und Reportagen. Und so gut gelingt es auch wahrlich nicht jedes Wochenende, aber das kann ja auch nicht sein. Roger Peltzer, Kerpen