Schulhofattacke
: Mann soll in Psychiatrie

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nach der Messerattacke auf zwei Grundschülerinnen im Mai beim Landgericht eine Sicherungsverwahrung für den Beschuldigten in der Psychiatrie beantragt. Ein vorläufiges Gutachten komme zu dem Schluss, dass sich der 38-Jährige bei der Tat in einem psychotischen Zustand befunden habe, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Da der Mann deshalb schuldunfähig sein dürfte, sei eine Verurteilung nicht zu erwarten. Daher strebe die Staatsanwaltschaft alternativ die Unterbringung in einer Psychiatrie an. Bei dem Angriff auf dem Schulgelände der Evangelischen Schule Neukölln waren ein sieben und ein acht Jahre altes Mädchen von dem Mann mit einem Küchenmesser lebensgefährlich verletzt worden. Der mutmaßliche Täter wurde noch in der Nähe des Tatorts festgenommen. Beide Opfer sind wieder genesen. (epd)