meinungsstark
:

Die Logik militärischer Eskalation

„F-16-Kampfjets für die Ukraine: In der Logik des Krieges. Der Westen wird Kampfjets an die Ukraine liefern“,

taz vom 21. 8. 23

Der ukrainische Präsident bittet nicht, er fordert, wenn es um die Lieferung von Waffen aus der EU geht. Jetzt werden Dänemark und die Niederlande F-16-Kampfjets liefern. Mit diesem Kriegsgerät wird die totale Zerstörung der Ukraine noch weiter forciert, aber viele dürften auch lauthals jubeln, hurra, der tut wenigsten etwas für uns! Irgendwie, aber das ist nur mein ganz persönliches und kleines Gefühl, könnte in Kürze der 3. Weltkrieg „Made in Europe“ vor der Haustüre Europas stehen. Und was werden dann die wahren Großmächte der Welt tun? Riggi Schwarz, Büchenbach

Hilfe für traumatisierte Kriegsopfer

„NGO-Chef über Traumata in der Ukraine: ,Solidarität ist der erste Schritt‘. Die Behandlung von Trauma-Opfern in der Ukraine ist eine große Herausforderung“,

wochentaz vom 19. 8. 23

Schön, dass es euch gibt. Noch schöner, wenn es euch nicht geben müsste. Vergessen? Niemals! Aber wir können etwas gegen den Hass tun, der durch die Gewalt entsteht. Ihr könnt etwas dafür tun, damit aus Opfern keine Täter werden. Ein kleiner Schritt in dieser Welt angesichts der Dimension der Zerstörungen – ein großer für die Menschheit. Haben wir tatsächlich schon wieder vergessen? Uganda, Kongo, Syrien, Afghanistan, Südafrika. Why? Irgendwie ist und bleibt die größte Seuche der Mensch selber. Claudia Grossklaus, Hattingen

Ansichtssache: Hund oder Köter?

„Polemischer Blick auf den Hund: Böses Kläffen“,

taz vom 22. 8. 23

Fast jeder negative Punkt zum Thema Hundehaltung – Geruch, Hinterlassenschaften, aber auch die Lust am Kommandieren – lässt sich auch auf die Haltung von menschlichen Kindern anwenden. Hartmut Krollmann, Düsseldorf

Kampf um Kindergrundsicherung

„Reaktionen auf das Veto von Lisa Paus: Unberechtigte Prügel“, taz vom 17. 8. 23

Glückwunsch und Danke! Endlich sagt es mal jemand: Lisa Paus hat jegliche Unterstützung verdient und im Moment auch nötig. Aus ihrer Partei, aus den Koalitionsparteien, von allen gesellschaftlichen Gruppen, die nicht nur interessiert sind an der menschenfreundlichen Absicherung der nachfolgenden Generationen, sondern schließlich auch direkt betroffen sind! Wieso gibt es hier nicht endlich einmal ein vielstimmiges Hurra von all diesen Seiten? Und von wegen „Streit“ und „Chaos“ und „Fehlstart“: Das Gegenteil ist der Fall. Frau Paus zeigt allen, wie konstruktive Demokratie funktioniert. Reinhard Voigt, Gevensleben-Watenstedt

Verkleidung? Manchmal angebracht

„Tiktok-Trend „Subway Shirt“ für Frauen: Ein Shirt macht noch keine Freiheit. Immer mehr junge Frauen ziehen sich XXL-Shirts über ihre Outfits. Quasi als Schutzmantel vor sexualisierten Blicken. Eine gute Idee? Eher nicht“,

taz vom 17. 8. 23

Ich will ins Schwimmbad, setze mich mit Badehose bekleidet in die U-Bahn und wundere mich über Blicke der anderen Fahrgäste? Zur Sauna binde ich mir ein Handtuch um die Hüfte und sitze so bekleidet in der U-Bahn. Ich ernte Blicke und Bemerkungen und lerne vielleicht eine kleine Gruppe Menschen kennen, die mich freundlich bittet, doch mitzukommen. Ich will in den Club, zur Party oder zum Date und kleide mich „sexualisiert“, denn ich will dort beeindrucken, etwas erreichen oder mit den Reizen „spielen“. Wenn ich diesen Effekt in der U-Bahn nicht möchte, muss ich entweder laut schreien: „Bitte nicht hierherschauen!“ Oder, besser: ein XXL-Shirt über die spärlichen Klamotten ziehen. Das ist intelligent und keine Niederlage. TS, Berlin