Zahl des Tages
: 12 Prozent

Der Rubel ist derzeit reichlich unbeliebt. Seit Jahresanfang verlor er mehr als ein Drittel an Wert. Um die Talfahrt aufzuhalten, erhöhte die russische Notenbank am Dienstag die Leitzinsen um 3,5 Prozentpunkte – auf 12 Prozent. Derweil könnte die Zinsanhebung auch eine Reaktion auf Kritik seitens Putins Wirtschaftsberater Maxim Oreschkin sein. Während Experten die westlichen Sanktionen, hohe Militärausgaben und geringe Exporte als Gründe für den schwachen Rubel sehen, sieht Oreschkin die russische Notenbank mit ihrer angeblich zu laschen Geldpolitik in der Verantwortung. Denn eins steht für den Berater zu 100 Prozent fest: Putin darf nicht schuld haben.