unterm strich
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Leon Löwentraut zieht
vor Gericht

Der Maler Leon Löwentraut hat eine Düsseldorfer Galerie verklagt. Das hat das Düsseldorfer Landgericht mitgeteilt. Die Galerie und der 25-jährige Künstler sind nach Angaben des Gerichts seit 2017 über mehrere langfristige Galerie- und Kooperationsverträge miteinander verbunden. Laut Gericht streiten sie sich um Zahlungen im Rahmen der Durchführung der Verträge sowie um die Wirksamkeit und den Fortbestand einzelner Verträge. Demnach verlange Löwentraut in dem Zivilverfahren von der Beklagten die Zahlung von mehr als 530.000 Euro. Außerdem fordert er die Herausgabe einzelner Gemälde und die Feststellung der wirksamen Kündigung der Verträge. Die Galerie wiederum macht gegen den Kläger Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung der Verträge in Millionenhöhe geltend und hat eine Widerklage angestrengt.

Der Retter der Lüneburger Altstadt ist tot

Der Restaurator Curt Pomp, der sich als Retter der historischen Lüneburger Altstadt einen Namen gemacht hat, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Pomp war Goldschmied und Grafiker und gründete 1972 den Arbeitskreis Lüneburger Altstadt, der sich für den Erhalt und die Renovierung der historischen Gebäude einsetzt und die Altstadt rettete, das Aushängeschild der Hansestadt. In Lüneburg kommt es immer wieder zu Erdfällen, einsturzgefährdete Häuser sollten abgerissen werden – was Pomp und der Arbeitskreis in vielen Fällen verhinderten.

Architekt Jean-Louis Cohen gestorben

Im Alter von 74 Jahren ist der französische Architekt Jean-Louis Cohen in Frankreich gestorben. Geboren 1949 in Paris, studierte er Architektur und war seit 1973 an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt. Cohen war Inhaber von Gastprofessuren in Frankreich, Deutschland und den USA. Er leitete zahlreiche Forschungsprojekte, etwa zur Modernisierung der Stadtplanung in Paris. Seit 2003 war er Mitglied der Sektion Baukunst der Akademie der Künste in Berlin.

Bischofsburg ist
wieder geöffnet

Das Museum „Die Bischofsburg“ in Hamburg ist am Mittwoch nach umfassender Neugestaltung wiedereröffnet worden. Die Fundamente von Hamburgs ältestem erhaltenen Gebäude seien frisch in Szene gesetzt worden, teilten das Archäologische Museum Hamburg und die Kulturbehörde mit. Nach neuesten Forschungen könnte es sich bei der „Bischofsburg“ um das Fundament des ältesten Hamburger Stadttores handeln, heißt es.