Schwarz-gelbe Gebühren

Die neuen Regierungsparteien waren sich schon vor der Wahl über die Einführung von Studiengebühren einig. Über die Einnahmen aus den Gebühren – bis zu 500 Euro pro Student und Semester – sollen die Hochschulen frei verfügen. Die Gebühren können auch von der Universität geliehen und nach dem Studium zurückgezahlt werden. Diese Vorschüsse sollen die Unis über günstigere Bankkredite finanzieren. Bafög-EmpfängerInnen will die CDU von Gebühren verschonen. Außerdem kündigte sie an, das Stipendienwesen auszubauen. Möglicherweise werden für Studierende, die bereits einige Semester lang studieren, Übergangsfristen geschaffen. Das rot-grüne Studienkonten-Modell wird abgeschafft. Nach ihm mussten Studierende, die das 1,5fache der Regelstudienzeit überschreiten, 650 Euro pro Semester zahlen. MIB