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Atombehörde entdeckt Minen am AKW

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat auf dem Gelände des von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja mehrere Minen entdeckt. Wie IAEA-Chef Rafael Grossi berichtete, entdeckten Mitarbeiter „einige Minen in einer Pufferzone zwischen der inneren und äußeren Umzäunung der Anlage“. Die Sprengsätze befinden sich demnach in „Sperrgebieten“, ohne Zutritt für das Betriebspersonal. Grossi zufolge geht die IAEA in einer ersten Einschätzung davon aus, dass eine Detonation der Minen „die Sicherheits- und Sicherungssysteme der Atom­anlage nicht beeinträchtigen dürfte“. Das Auslegen von Sprengsätzen auf dem Gelände bezeichnete er als „unvereinbar mit den IAEA-Sicherheitsstandards und den Leitlinien für nukleare Sicherheit“. (afp)

Deutlich mehr Wachstum in Russland

Die Perspektiven der russischen Wirtschaft haben sich nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds trotz der im Zuge des Krieges verhängten Sanktionen deutlich verbessert. Der IWF teilte am Dienstag in Washington mit, dieses Jahr mit einem Wachstum von 1,5 Prozent zu rechnen. Das sind 0,8 Punkte mehr als noch im April vermutet. Die Experten verwiesen auf die jüngsten Daten aus dem Einzelhandel, der Baubranche sowie zur Industrieproduktion. Außerdem wirkten sich hohe staatliche Ausgaben positiv aus. (rtr)