unterm strich
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Popstar Elton John stellt sich auf die Seite von Schauspieler Kevin Spacey im MeToo-Prozess. Elton John sagte am gestrigen Montag in dem Londoner Prozess aus. Wie die Nachrichtenagentur AP vermeldet, habe Johns Ehemann, David Furnish, festgestellt, dass Kevin Spacey nur ein Mal an der jährlichen Gala des Sängers in seinem Haus in Windsor teilgenommen habe. Ein Mann hatte Kevin Spacey vorgeworfen, ihm aggressiv in den Schritt gefasst zu haben, als beide gemeinsam zu der John-Gala gefahren seien. Dies habe sich 2004 oder 2005 ereignet. Spacey wiederum sagte aus, er habe nur 2001 an der jährlichen Veranstaltung teilgenommen, was nun von Elton Johns Ehemann gestützt wird. Vier Männer beschuldigen Kevin Spacey in dem Prozess der Übergriffe. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe. Die Staatsanwältin Christine Agnew bezeichnete Kevin Spacey als einen „sexuellen Tyrannen“ in ihrem Eröffnungsplädoyer.

Weitere Museen distanzieren sich von Architekt David Adjaye nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung. Das African Institute in Sharjah ist der nächste Auftraggeber, der sich von Adjaye loslöst, berichtet artnet. In Sharjah habe man nun ein Bauprojekt abgesagt, das sein Büro Adjaye Associates für das Institut bislang plante. Die Entwürfe hierzu werden auf der jetzigen Architekturbiennale prominent vorgestellt. Drei Mitarbeiterinnen werfen Adjaye sexuelles Fehlverhalten vor.