Digitaler Zwilling Ein Apfel-Abbild soll die Fäulnis verhindern

Ein metallener Digital-Apfel zwischen Äpfeln

Das Verderben von frischen Lebensmitteln zu verringern, ist Ziel eines Projekts der Universität Bremen und des Potsdamer Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie. Dazu wollen die For­sche­r*in­nen einen „digitalen Zwilling“ – ein möglichst genaues Abbild der Frucht auf einer Computerplattform – entwickeln, der die Luftfeuchtigkeit überwacht. Um die Nachfrage nach frischem Obst ganzjährig zu bedienen, werden Äpfel nämlich mehrere Monate lang maschinell gekühlt. Dabei verderben bis zu zehn Prozent – in Deutschland 100.000 Tonnen Äpfel pro Jahr. Um das einzudämmen, will man den Digitalen Zwilling, bisher nur in der Industrie üblich, auf die Lagerung von Lebensmitteln übertragen. Denn in einen Digital-Apfel kann man hineinschauen und nicht messbare Eigenschaften abfragen – und die Ergebnisse leicht zusammenführen. Foto: Newsimage