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Haushalte retten: Die Kommunen in NRW sind wieder etwas reicher: Ihre Steuereinnahmen stiegen 2004 um mehr als zwei Milliarden Euro auf rund 37,5 Milliarden Euro. Nach drei schwachen Jahren sei dies ein Plus von 5,9 Prozent, sagte Innenminister Fritz Behrens (SPD) gestern in Düsseldorf. Geldbringer war die Gewerbesteuer, die seit vielen Minusjahren um fast ein Drittel gewachsen ist. Trotz des leichten Zuwachses befinden sich immer noch mehr als ein Drittel der 427 Städte, Gemeinden und Kreise in NRW in der Haushaltssicherung. Sie dürfen nur ihre Pflichtaufgaben finanzieren. JOE
Ausbildungsplätze schaffen: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen und die Handwerkskammer (HWK) Münster haben die regionale Wirtschaft aufgerufen, mehr Lehrstellen zu schaffen. Die Kammerpräsidenten und Hauptgeschäftsführer appellierten an die Betriebe: Die regionale Wirtschaft solle trotz schwieriger Lage möglich machen, „was möglich ist“. Die Aufrufe der Wirtschaft kommen allerdings spät: Für das kommende Ausbildungsjahr haben die Unternehmen in NRW bisher 81.000 Lehrstellen in Aussicht gestellt. Das sind 8,5 Prozent weniger als im Mai 2004. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach betrieblicher Ausbildung um knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 55.000 Jugendliche waren Ende Mai noch ohne Ausbildungsvertrag. JOE