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der symbolcheck

Was bedeutet eigentlich der AnKer?

Kein Schiff ohne AnKer. Er ist meist kreuzförmig mit gebogenen Armen, schwer und an einer Kette befestigt. Will man ein Schiff am Abtreiben hindern, wirft man den AnKer über Bord, er gräbt sich ein und hält das Schiff so sicher am Platz.

Und symbolisch?

Deshalb hat der AnKer seit jeher eine hohe Be­deutung für Seefahrer, was sie beispielsweise in selbst gestochenen Tattoos zum Ausdruck bringen. Ursprünglich durften übrigens nur Seebären ein AnKer-Tattoo tragen, die bereits den Atlantik überquert hatten.

In der Seefahrt steht der AnKer für die feste Verbindung zwischen Schiff und Meeresboden, für die Sicherheit der Bootsbesatzung in stürmischen Zeiten also. Und er steht für die Hoffnung, den sicheren Hafen zu erreichen.

Heute tragen längst nicht mehr nur Seemänner AnKer-Tattoos, sie gehören zu den beliebtesten Motiven überhaupt. Denn all die Seefahrersymbolik lässt sich auch romantisch deuten. Selbst die österreichische Kaiserin Sisi soll sich 1888 mit 51 Jahren in einer griechischen Hafenkneipe ein AnKer-Tattoo stechen haben lassen. Ob sie damit ihre Liebe zum Meer oder zu ihrem Mann ausdrücken wollte, ist nicht überliefert.

Gerne werden AnKer heute mit Herzen kombiniert, ob in Tattoos oder als Schmuck. Denn AnKer stehen für Liebe, Hoffnung und Halt. Für die Liebe zu einer Person, für den Halt, den die Familie gibt, für die Hoffnung auf ewige Treue und feste Verbindung. Ist durchaus kitschig. Aber schön kitschig.

Herzlichen Glückwunsch, Anne und Kersten!

Paul Wrusch

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