was alles nicht fehlt
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Ein Abschied: Der schwedische Fußballnationalspieler Zlatan Ibrahimovic beendet seine Karriere. Am Sonntag nach dem 3:1-Erfolg seines Teams AC Mailand gegen Hellas Verona, das er als Zuschauer verfolgt hatte, erklärte er am Mikrofon im Mittelfeldkreis: „Es ist der Moment gekommen, dem Fußball Ciao zu sagen.“ Zuvor war noch darüber spekuliert worden, dass er seine Karriere beim AC Monza fortsetzen könne.

Ein Fußballprofi mit Fackel: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt nach dem Pokalfinale in Berlin gegen Leipzigs Offensivspieler Dominik Szoboszlai. Dies bestätigte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Der Ungar hatte nach dem 2:0-Erfolg der Sachsen gegen Eintracht Frankfurt im Berliner Olympiastadion mit einer Pyrofackel in der Hand vor den eigenen Fans gefeiert. Beide Fangruppen hatten während des Endspiels am Samstagabend reichlich Pyrotechnik gezündet.

Ein fragwürdiger Geldgeber: Der schwedische Fußballverband SvFF lässt die Zusammenarbeit mit seinem Sponsor Mondelez erst einmal ruhen. Als Grund nannte der Verband in einer Stellungnahme die Aktivitäten des Lebensmittelkonzerns in Russland. Die ukrainische Antikorruptionsbehörde hat den amerikanischen Lebensmittelriesen Mondelez auf die sogenannte schwarze Liste gesetzt, weil das Unternehmen angeblich seine Aktivitäten in Russland trotz des Angriffskrieges in der Ukraine immer noch fortsetzt. Mondelez ist seit Anfang 2021 auch Partner der Deutschen Fußball Liga (DFL). Zu den Marken des Unternehmens zählen unter anderem Milka, Oreo und TUC.

FC Bayern-Ersatz: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat auf die spätere Abstellung der Bayern-Fußballerinnen reagiert und ein Trio für die WM-Vorbereitung nachnominiert. Janina Minge vom SC Freiburg, Carlotta Wamser von Eintracht Frankfurt sowie Melissa Kössler von der TSG Hoffenheim wurden für den Lehrgang von 20. bis 28. Juni in Herzogenaurach berufen. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim DFB, hatte im Streit mit dem FC Bayern über die verspätete Abstellung von einem „Wortbruch“ der Münchner gesprochen.