Planungsbeirat startet durch

Köln taz ■ Der neu geschaffene Beirat für die Rahmenplanung in Ehrenfeld, Braunsfeld und Müngersdorf nimmt am 21. Juni seine Arbeit auf. Das Gremium ist das Ergebnis der vertieften Bürgerbeteiligung zur anstehenden Neugestaltung in diesen drei Stadtteilen. Künftig beraten Bürger, Vertreter der Wirtschaft und Politiker gemeinsam in öffentlicher Sitzung die Pläne für das Gebiet zwischen Aachener Straße, Militärring und Vogelsanger Straße. Der Beirat soll mit seinen Empfehlungen die Entscheidungen der Bezirksvertretungen zu geplanten Bebauungen und Verkehrsfragen vorbereiten.

Seit fast fünf Jahren streiten sich die Interessenvertreter um die Neugestaltung von „Kölns Wildem Westen“. Zwar hat der Rat der Stadt Köln im letzten Sommer einen Rahmenplan für das 420 Hektar große Areal verabschiedet. Aber die wichtigen Fragen nach dem richtigen Mix aus Wohnen und Arbeiten, Verkehr und Grünflächen sind noch offen. Der Beirat soll als Forum zu allgemein akzeptierten Lösungen beitragen.

Auf seiner konstituierenden Sitzung im Lindenthaler Bezirksrathaus wird das Gremium gleich heiße Eisen anfassen. Auf der Tagesordnung stehen so umstrittene Bauprojekte wie das Sidol-Gelände und der Girlitzweg. Diskutiert wird außerdem über den geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Stolberger-/Eupener Straße und den Ausbau der Oskar-Jäger-Straße. TOS