südwesterin
: Ins Schlagloch

Die Hamburger CDU hat in einer Anfrage nachgeforscht, wie viele Autounfälle es in Hamburg zwischen Januar und März diesen Jahres wegen Straßenschäden gegeben hat. 23 waren es und Verletzte hat es dabei nicht gegeben, so die Senatsantwort. Das kann die CDU nicht trösten, schließlich ist da der Sachschaden einerseits und andererseits –die Leserschaft sollte sich jetzt ein dumpfes Schiffshorn vorstellen –der Haaafen und seine Logistik. Was sich der rot-grüne Senat denn da denke. Der Senat ist im Wochenendurlaub, sodass die südwesterin stellvertretend mitteilt, was er sich da denkt: Poller, um das sinnlose Gerase in der Stadt einzudämmen, sind teuer, denkt der Senat. Und dann das Krakeele, sobald man mal einen aufgestellt hat. Kostenneutrale, konsens­orientierte Verkehrspolitik wartet lieber auf das nächste Schlagloch, das sich im Hamburger Straßenwesen auftut.