Steuermann bleibt

Reinhard Hoffmann (68), Chef der Senatskanzlei, bleibt

Bremen taz ■ Jetzt ist es offiziell: Der Vertrag von Reinhard Hoffmann, Chef der Senatskanzlei, wird verlängert und zwar „auf vorerst unbestimmte Zeit“, wie es in einer Senatsmitteilung heißt. Damit ist das Rätsel um die Zukunft des Rathauses gelöst. Der Mann, der für Henning Scherf die Fäden in der Hand behält, bleibt. Die Begründung hat es in sich: „Auch in der Zeit vor der Bundestagswahl“ müsse „vordringlich die politische Arbeit von Senat und großer Koalition intern koordiniert“ werden, „nicht zuletzt betreffend die Beratungen über die Haushalte 2005–2007 sowie generell über die Sanierungsstrategie des Landes…“

Das soll im Klartext heißen: Hoffmann ist, trotz seines Alters, unersetzbar für alles – solange Henning Scherf Bürgermeister ist. Und der wird das auch „auf vorerst unbestimmte Zeit“ bleiben: „Ich freue ich, Reinhard Hoffmann weiterhin ganz eng an meiner Seite zu wissen“, lässt Scherf (66) sich zitieren. kawe