Die WASG will nicht PDS heißen

Der Berliner Landesverband der Wahlalternative WASG lehnt für ein Linksbündnis mit der PDS deren Kürzel im gemeinsamen Namen ab. „Das Neue muss im Namen deutlich werden. Es darf nicht nur ein Aufguss der PDS sein“, sagte WASG-Vorstandsmitglied Klaus Dieter Heiser. Eine Lösung könnte im Begriff „Sozialisten“ bestehen, so Heiser. Zugleich forderte er die Berliner PDS auf, wirklich offen über ein Linksbündnis zur geplanten Bundestagsneuwahl zu verhandeln. Es könne nicht sein, dass „der eine Partner die Bedingungen definiert“. Heiser kritisierte die Ankündigung von PDS-Landeschef Stefan Liebich, den WASG-Mitgliedern im Falle eines Linksbündnisses nur aussichtslose Listenplätze und Wahlkreise im Westen einzuräumen. Am Wochenende will die Berliner WASG auf einem Landesparteitag ihre Haltung festlegen. DPA