unterm strich
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Der kanadische Folk- und Countrysänger Gordon Lightfoot ist tot. Am Montag starb der 84-Jährige in Toronto, wie kanadische Medien unter Berufung auf seine Sprecherin berichteten. Seine Anfänge machte Lightfoot vor allem als Songwriter für Peter, Paul and Mary oder Bob Dylan, später spielten auch Johnny Cash und Paul Weller seine Songs. Mit „If You Could Read My Mind“ hatte der als rastlos und melancholisch beschriebene Sänger 1970 dann seinen ersten eigenen internationalen Hit. Es folgten Songs wie „Summer Side Of Life“, „Summertime Dream“ und „Sundown“. Kanadas Premierminister Justin Trudeau bedauerte Lightfoots Tod auf Twitter: „Wir haben einen unserer größten Singer-Songwriter verloren.“

Hollywoods Dreh­buch­au­to­r:in­nen sind seit Dienstag im Streik. Das gab die US-amerikanische Gewerkschaft Writers Guild of America bekannt, nachdem sechswöchige Verhandlungen mit Produktionsfirmen wie Netflix und Disney erfolglos blieben. Gefordert werden unter anderem Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Zuschüsse zur Kranken- und Altersversorgung. Das letzte Mal haben die Schrei­be­r:in­nen 2007 gestreikt, 100 Tage sind sie damals in den Ausstand gegangen. Hollywood war nahezu lahmgelegt: Dreharbeiten wurden eingestellt und Filmprojekte verschoben. Der finanzielle Verlust für die Branche wurde damals auf Hunderte Millionen Dollar geschätzt.