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Dritter Journalistenmord seit Jahresbeginn in Kamerun

Der Reporter Anye Nde Nsoh ist in der kamerunischen Stadt Bamenda erschossen worden. Das bestätigte ein Kollege Nsohs, der anonym bleiben möchte. Es ist der dritte Mord an einem Journalisten in Kamerun in diesem Jahr. Laut Medienberichten stürmten am Sonntagabend bewaffnete Angreifer die Bar, in der Nsoh sich aufhielt. Zum Hintergrund der Tat wurde zunächst nichts bekannt. Nsoh arbeitete vor allem als Sportreporter.

Er engagierte sich auch bei der Kampagne #Defyhatenow („Jetzt den Hass bekämpfen“), die sich für die Bekämpfung von Hassrede im Internet und ein friedliches Miteinander einsetzt.

In Kamerun regiert der 89 Jahre alte Präsident Biya seit 40 Jahren autoritär. Laut Reporter ohne Grenzen besitzt der Staat zwar eine der vielfältigsten Medienlandschaften Afrikas, zugleich ist die Pressefreiheit aber sehr eingeschränkt. Kamerun ist zudem laut Transparency International eines der 40 korruptesten Länder der Welt.

Schon im Januar und Februar wurden zwei Journalisten ermordet. Sie befassten sich mit der Veruntreuung von Geldern im Land. Die Vereinten Nationen forderten eine unabhängige und unparteiische Untersuchung, damit die Fälle aufgeklärt und die Verantwortlichen auf allen Ebenen zur Rechenschaft gezogen werden können. Doch bis heute ist nichts passiert. (epd)

Dreharbeiten an „Stranger Things“-Staffel verzögert sich wegen Streik

Laut Medienberichten verzögern sich die Dreharbeiten an der finalen „Stranger Things“-Staffel. Die Berichte bezogen sich auf einen Tweet auf dem Account „Stranger Writers“: „Wir freuen uns darauf, die Produktion mit unserer fantastischen Besetzung und Crew zu beginnen, aber während des Streiks ist das nicht möglich“, heißt es dort. Die fünfte Staffel der Serie soll im kommenden Jahr veröffentlicht werden.

Die Dreh­buch­au­to­r*in­nen in Hollywood hatten am vergangenen Dienstag ihre Arbeit niedergelegt. Die Autorengewerkschaft Writers Guild of America (WGA) verhandelt seit Mitte März mit den Film- und Fernsehproduzenten (Alliance of Motion Picture and Television Producers) über einen neuen Vertrag. Die Schrei­be­r*in­nen fordern Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Zuschüsse für die Kranken- und Altersversorgung. (dpa)

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