was alles nicht fehlt
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Protest in Paris: Am Mittwoch haben sich mehrere Hundert Fans auf dem Trainingsgelände von Paris St. Germain versammelt und ihren Unmut gegenüber den Fußballprofis Lionel Messi, Neymar, Marco Verratti sowie Trainer Christophe Galtier bekundet. Einige der Protestierenden tauchten später auch vor dem Haus von Neymar auf und sangen: „Hau ab, Neymar“. Messi steht bei den Fans besonders in der Kritik, nachdem er nach der Heimniederlage am Wochenende gegen Lorient (1:3) nach Saudi-Arabien flog, um sich dort als Tourismus-Botschafter des Landes zu präsentieren.

Abtrünnige Golfprofis: Die europäischen Ryder-Cup-Stars Sergio Garcia (43), Lee Westwood (50) und Ian Poulter (47) haben ihren Rücktritt von der DP World Tour erklärt. Damit ist das Golf-Trio für den Ende September anstehenden Kontinentalvergleich gegen die USA nicht spielberechtigt. Ryder-Cup-Rekordspieler Garcia aus Spanien und die englischen Routiniers Westwood und Poulter hatten sich im vergangenen Jahr mit anderen Golfern der umstrittenen, von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour angeschlossen. Die DP World Tour belegte die Spieler mit einer Geldstrafe von jeweils 113.550 Euro, weil sie im Juni am Eröffnungsturnier der LIV-Tour in London teilgenommen hatten. Ihr Einspruch gegen die Strafe wurde von einer Schiedsstelle im April abgelehnt.

Seltenes Kunststück: Der deutsche Eishockeyprofi Leon Draisaitl hat zum Playoff-Auftakt bei den Vegas Golden Knights viermal für die Edmonton Oilers getroffen. Trotzdem verlor sein Team das erste Viertelfinalduell 4:6. „Insgesamt waren wir einfach nicht gut genug, das entspricht nicht einmal annähernd unserer Spielweise“, klagte Draisaitl nach dem besonderen Spiel. Vier Tore in einem Playoffspiel für die Oilers gelangen zuletzt Jari Kurri vor knapp 36 Jahren. Draisaitl war ein solches Kunststück in seiner NHL-Karriere nur einmal gelungen, im März 2020 in einem Hauptrundenspiel gegen Nashville.

Noch selteneres Kunststück: Manchester City ist wieder Tabellenführer in England und Erling Haaland schon vor dem Saisonfinale mit 35 Treffern der Rekordtorschütze der Premier League. Haaland erzielte beim 3:0 am Mittwoch gegen West Ham United sein 35. Tor in der englischen Eliteliga im 33. Spiel – das hat bislang noch kein Spieler geschafft. Die Bestmarke stand bei 34 Toren, die Andy Cole und Alan Shearer geschafft hatten.

Ein Happy End: Die Fußballer von Eintracht Frankfurt stehen nach einer bislang eher mäßigen Bundesligasaison im DFB-Pokalfinale. Gegner ist am 3. Juni RB Leipzig. Die Hessen gewannen das Halbfinale beim VfB Stuttgart am Mittwoch mit 3:2 (0:1).