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Ermittlungen in Berlin

Die Berliner Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat im Zusammenhang mit einem möglichen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski aufgenommen. „Hintergrund ist die gestrige Medienberichterstattung zu einem möglichen Besuch eines Staatspräsidenten“, teilte die Behörde am Donnerstag mit. „Ich finde es unerträglich, dass – wenn man dem Artikel in der Zeitung Glauben schenkt – ein einzelner Mitarbeiter das Ansehen der Polizei Berlin auf eine derart beschämende Weise national und international beschädigt“, teilte Polizeipräsidentin Barbara Slowik mit. Die Polizei habe offiziell „zu keiner Zeit Auskünfte erteilt, welche den Staatsbesuch gefährdet“ hätten. „Lediglich auf Anfragen aufgrund der vorangegangenen medialen Berichterstattung wurde seitens der Pressestelle der Polizei Berlin der bevorstehende Einsatz bestätigt.“ Selenski wird möglicherweise Mitte Mai zum ersten Mal seit dem russischen Angriff auf die Ukraine nach Berlin kommen. (dpa)

Vorwürfe aus Russland

Russland weist die Verantwortung für die über dem Kreml abgeschossenen Drohnen den USA zu. Hinter dem Vorfall stecke die Regierung in Washington, erklärte das russische Präsidialamt. Derartige Entscheidungen würden in den USA getroffen, nicht von der Regierung in Kyjiw. Die Hintergründe des Vorfalls sind weiter ungeklärt. (rtr)