Für den Frieden auf der Straße

Der Berliner Ostermarsch zog am Samstag durch den Wedding

Mindestens 1.500 Menschen haben am Samstag beim Ostermarsch in Berlin für eine weltweite Abrüstung und einen Waffenstillstand in der Ukraine demonstriert. Die Veranstalter sprachen von knapp 2.000 Teilnehmern, die Polizei von 1.500. „Der Krieg in der Ukraine muss so schnell wie möglich beendet werden“, rief Lühr Henken, Co-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag, den Teilnehmern vom Rednerpult aus zu. Nach dem Auftakt zogen die Demonstranten durch den Wedding. Auf Bannern und Plakaten waren Sätze wie „Frieden, Heizung, Brot statt Waffen, Krieg und Tod“ und „Die Nato ist der Aggressor – Frieden mit Russland“ zu lesen.

Organisiert wurde der Ostermarsch von der Berliner Friedenskoordination (Friko). Unter den angekündigten Rednern waren auch ein Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Bundesvorsitzende der Initiative Naturfreunde Deutschland. Bei einer kleinen Gegenveranstaltung versammelten sich rund 40 Menschen. Am Brandenburger Tor demonstrierten zudem rund 150 Menschen für die Ukraine. „Unsere Botschaft lautet: kein Frieden ohne Gerechtigkeit und Freiheit – nur ein ukrainischer Sieg bedeutet Frieden in Europa“, schrieb die organisierende Gruppe Vitsche dazu bei Twitter. (dpa, taz)

inland