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Nato I: Generalsekretär besucht Kyjiw

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei einem überraschenden Besuch in der von Russland angegriffenen Ukraine am Donnerstag die Hilfe des Militärbündnisses für die Selbstverteidigung des Landes unterstrichen. Ukrainische Medien zeigten, wie Stoltenberg offenbar auf dem Kyjiwer Sankt-Michael-Platz getötete ukrainische Soldaten ehrte. Zudem kündigte er an, den Beitritt der Ukraine zum westlichen Militärbündnis beim anstehenden Nato-Gipfel im Juli in Vilnius diskutieren zu wollen. Eine genaue zeitliche Perspektive für den Beitritt der Ukraine gibt es bislang nicht. Stoltenberg betonte aber erneut, es sei gemeinsame Position der Nato, dass die Ukraine Mitglied werde. Stoltenberg war zuletzt vor Kriegsbeginn in der Ukraine. Als Reaktion auf die Visite erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, eines der Ziele des russischen Feldzuges sei es, die Ukraine an einem Beitritt zur Nato zu hindern. (ap/afp/dpa)

Nato II: Zwei Staaten wollen Panzer spenden

Dänemark und die Niederlande wollen der Ukraine ab Beginn des kommenden Jahres mindestens 14 überholte Leopard-2-Kampfpanzer aus deutscher Produktion zur Verfügung stellen. Die Verteidigungsminister der beiden Nato-Staaten erklärten am Donnerstag, sich die geschätzten Kosten für die Leopard-2-Panzer in Höhe von 165 Millionen Euro teilen zu wollen. (ap)