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Windkraftausbau im Norden läuft

In Schleswig-Holstein wurden im ersten Quartal fast doppelt so viele Windräder an Land genehmigt wie im Vorjahreszeitraum. Das ergab eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land. Insgesamt wurden demnach 71 Anlagen mit einer Leistung von 406,5 Megawatt (MW) genehmigt – nach 39 Anlagen mit 197,9 MW im ersten Quartal 2022. Fertiggestellt wurden 29 Windräder mit einer Leistung von 129,4 MW – drei Anlagen oder 28,1 MW mehr als vor einem Jahr. In Niedersachsen legte die Zahl der genehmigten Anlagen von 46 mit knapp 244 MW auf nun 57 Anlagen mit 332 MW zu. In Betrieb gingen 22 neue Anlagen (113 MW), mehr als doppelt so viele wie im Vergleichsquartal mit neun (45 MW). Jedoch ist das von Energieminister Christian Meyer (Grüne) ausgegebene Ziel von einem neuen Windrad pro Tag noch in weiter Ferne. (dpa)

Junge stirbt nach Unfall mit Bus

Ein siebenjähriger Junge ist in der Hamburger Hafencity von einem Bus überrollt worden und gestorben. Angaben der Polizei zufolge hatte der Junge aus Stuttgart bei grüner Ampel die Fahrbahn betreten, als der Bus ihn erfasste. Warum der 61-jährige Busfahrer zu dem Zeitpunkt ebenfalls fuhr, wird noch ermittelt. Der Junge war mit Familienangehörigen unterwegs. Eine Fahrtüchtigkeitsprüfung ergab keine Auffälligkeiten. Eine Blutprobe soll nun endgültig zeigen, ob der Fahrer unter Einfluss von Alkohol stand. (dpa)

Wolfskopf vor der Nabu-Tür

Ein vollständig abgetrennter Wolfskopf ist im Landkreis Gifhorn aufgetaucht. Passanten entdeckten den Tierkopf am Freitag im Bereich des Nabu Artenschutzzentrums in Leiferde, wie die Polizei mitteilte. Polizisten untersuchten den Kopf zusammen mit einem Wolfsberater. Die Beamten prüfen demnach, ob es einen Zusammenhang mit dem Fund eines Wolfes ohne Kopf am 23. März gibt. In diesem Fall – ebenfalls aus dem Landkreis Gifhorn – läuft bereits ein Ermittlungsverfahren wegen Jagdwilderei. Auf Bildern auf Instagram war der auf der Straße liegende Kopf mit einem durch einen Stock aufgesperrten Mund zu sehen. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es sich dabei um echte Bilder handelt. (dpa)