was macht die bewegung?
:

Demo gegen Rückschrittskoalition

Berlin könnte bald von einer Regierung aus CDU und SPD geführt werden. Sollte es dazu kommen, sollen nicht nur erreichte Fortschritte wie das Landesantidiskriminierungsgesetz rückgängig gemacht werden, es droht auch mehr Polizei und Repression. Weil sich soziale Probleme aber nicht mit Law and Order lösen lassen und Schwarz-Rot auch sonst keine progressiven Lösungen für die großen Herausforderungen dieser Stadt wie Wohnungsnot, Mietenwahnsinn und Verkehrswende zu bieten hat, rufen Initiativen wie Bizim Kiez, Changing Cities, die Initiative Schwarzer Menschen Deutschland oder die Erwerbsloseninitiative Basta zu einer Großdemonstration gegen die „Rückschrittskoalition“ auf. Statt einer rechts-konservativen Regierung wollen sie für eine soziale, diskriminierungsfreie, klimagerechte und partizipative Politik auf die Straße gehen und rufen die Berliner SPD-Mitglieder dazu auf, gegen eine schwarz-rote Koalition zu stimmen. Samstag, 18. März, 12 Uhr, Hermannplatz

Stadtspaziergang Märzrevolution

Anlässlich der Märzrevolution 1848 lädt die Gustav Landauer Initiative zu einem Spaziergang zu weitgehend unbekannten Versammlungsorten von An­ar­chis­t*in­nen und der anarchosyndikalistischen Freien Arbeiter-Union Deutschland (FAUD) ein. Anschließend geht es zum Friedhof der Märzgefallenen, um über die kreativen Proteste gegen die repressiven Verhältnisse in der Kaiserzeit zu berichten. Sonntag, 19. März, 14.30 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte

Strategiediskussion der Bewegung

Lange galt der Volksentscheid Deutsche Wohnen & Co enteignen als Hoffungsschimmer linker Bewegungen. Nach der überwältigenden Zustimmung von 59 Prozent der Ber­li­ne­r*in­nen versandete das Vorhaben jedoch in den parlamentarischen Institutionen. Mit Schwarz-Rot droht das Vorhaben endgültig ad acta gelegt zu werden. Ist es sinnvoll, sich als linke Bewegung auf parlamentarische Prozesse einzulassen, oder wird dadurch nur der bürgerliche Staat gestärkt? Und nicht zuletzt: Wie kann eine Gegenmacht von unten aufgebaut werden, die sich nicht auf Appell-Politik beschränkt? Diese und weitere Fragen sind Thema der Diskussionsveranstaltung von Deutsche Wohnen & Co enteignen mit anderen stadtpolitischen Initiativen. Dienstag, 21. März, 19 Uhr, SO36