Mai 2022, Mariupol Asowstal-Stahlwerk

Verwundeter ukrainischer Soldat mit bandagiertem Arm zeigt das Siegeszeichen

Anfang Mai gelingt der russischen Armee die Einnahme großer Teile des komplett zerstörten Mariupol. In der Stadt leben zu der Zeit noch hunderte Zivilisten unter menschenunwürdigen Zuständen in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerkes. Mit internationaler Hilfe werden sie nach und nach hinausgebracht. Eine Evakuierung der dort ausharrenden ukrainischen Soldaten hingegen erlaubt Moskau nicht und verlangt, diese müssten sich ergeben. Das Stahlwerk wird weiter ununterbrochen aus der Luft bombardiert. Auf dem Bild sieht man einen ukrainischen Soldaten am 10. Mai. Bis zum 18. Mai ergeben sich nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums rund 1.730 der geschätzt 2.000 Soldaten, von denen ein Großteil dem umstrittenen Asow-Regiment angehört. Die meisten Soldaten kommen in Gefängnisse und Straflager in der russisch kontrollierten und selbsternannten „Volksrepublik Donezk“, wo ihnen Folter droht. Foto: Dmytro Kozatskyi/ Azov Regiment/ Ukrainischer Presseservice via dpa