Radeln im Oval

Franziska Brauße Foto: dpa

Auf Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Franziska Brauße war Verlass, in Tim Torn Teutenberg packte das wohl größte Bahn-Talent des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) den Durchbruch mit Gold im Ausscheidungsfahren. Der in Tokio mit Olympia-Gold dekorierte Vierer der Frauen hielt bei der EM im schweizerischen Grenchen allerdings noch nicht ganz mit. Dennoch bestimmten die deutschen Athleten bei den Titelkämpfen in der Schweiz das Niveau. Vor den finalen vier Entscheidungen am Sonntag hatte die BDR-Crew bereits zehn Medaillen gesammelt. „Wir werden in den nächsten Monaten noch intensivere Vorbereitungen absolvieren“, sagte Lisa Klein. Bronze war es in Grenchen, was noch im Rahmen lag. Schließlich musste der Vierer den Rücktritt von Lisa Brennauer verkraften, und Laura Süßemilch kehrte erst nach einer langwierigen Verletzung zurück. Weltmeisterin Brauße wurde wie erwartet auch Europameisterin in der Einerverfolgung. Verlass war im Schweizer Kanton Solothurn auf das deutsche Sprint-Trio mit Hinze, Friedrich und Pauline Grabosch. Nach dem Dämpfer bei der WM 2022, als die Französinnen den Deutschen zwei von vier möglichen Titeln wegschnappten, bestimmten die Cottbuserinnen das Niveau.