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Hamburger Volksinitiative gegen Gendern gestartet
Die Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ hat mit dem Sammeln von Unterschriften begonnen. Die Initiator:innen meldeten am Dienstag ihre Vorlage im Rathaus an. „Wir haben 300 Unterstützer, die jetzt in Hamburg mit Unterschriftenlisten loslaufen und sammeln, und täglich werden es mehr“, sagte die Sprecherin der Initiative, Sabine Mertens. Nach dem Willen der Volksinitiative sollen die Hamburger Verwaltung, Bildungseinrichtungen und städtische Unternehmen verpflichtet werden, sich an die Regeln des Rats für deutsche Rechtschreibung zu halten – auf Gendersternchen, Doppelpunkte und Unterstriche innerhalb von Wörtern solle verzichtet werden. Wenn innerhalb von sechs Monaten mindestens 10 000 Wahlberechtigte die Erklärung unterschreiben, muss sich die Bürgerschaft mit dem Anliegen befassen. (dpa)
In Schleswig-Holstein sind viele Vogelarten gefährdet
Von den 216 Vogelarten, die regelmäßig in Schleswig-Holstein gebrütet haben, gelten aktuell 83 als gefährdet. 22 Arten brüten mittlerweile gar nicht mehr im Land, wie aus dem am Dienstag von Umwelt- und Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Jahresbericht 2022 zur biologischen Vielfalt hervorgeht. Dazu zählt der Brachpieper, der noch bis in die 2000er Jahre hier brütete. Als vom Aussterben bedroht gelten 23 Arten, darunter Lach-, Brand-, Zwerg- und Trauerseeschwalbe und die Bekassine. (dpa)
Hamburger Behörden wollen sich in Kiel erklären
Nach heftiger Kritik aus Kiel wird die Hamburger Justizbehörde nun doch an einer Sitzung des Innen- und Rechtsausschusses des schleswig-holsteinischen Landtags zur Messerattacke von Brokstedt teilnehmen. Sowohl die Justiz- als auch die Innenbehörde würden bei der Sitzung am Mittwoch in Kiel durch Staatsräte vertreten sein, sagte die stellvertretende Hamburger Senatssprecherin Julia Offen am Dienstag. Mit einem Schreiben vom Montag hatte Justizstaatsrat Holger Schatz seine Teilnahme an der Sitzung noch abgesagt. Das wurde von der CDU im Norden als „schallende Ohrfeige“ bezeichnet. Zu dem Sinneswandel sagte Offen nichts. (dpa)
Schülerzuwachs in Hamburg auf Rekordniveau
Hamburgs Schulen haben innerhalb eines Schuljahres 7.490 zusätzliche Schüler:innen aufgenommen. „Einen solch massiven Zuwachs hat es seit Beginn der Schuljahresstatistik in den 60er Jahren in Hamburg noch nie gegeben“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Dienstag während der Vorstellung der Schuljahresstatistik zum laufenden Schuljahr 2022/23. Bei den zusätzlichen Schüler:innen handele es sich „nicht nur um mehr einheimische Schüler, sondern vor allem um viele Flüchtlinge aus der Ukraine“, sagte Rabe. Insgesamt besuchen in diesem Schuljahr rund 259.000 Schüler:innen die allgemeinbildenden und berufsbildenden Hamburger Schulen. (epd)
Niedersachsen gründet Kompetenzzentrum für KI
Niedersachsen hat ein Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz in der Verwaltung gegründet. Ziel sei es, den Einsatz der neuen Technik zu fördern und zu beschleunigen, teilte das Niedersächsische Innenministerium mit. Das könnte auch Vorteile für Bürgerinnen und Bürger haben. Ein Schwerpunkt des Kikon getauften Zentrums solle die Automatisierung sein. Mit Hilfe von Chatbots könnten etwa Behördenmitarbeiter entlastet – und Verwaltungsabläufe beschleunigt werden. (dpa)
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