Flaches Programm

IFA Zu sehen gibt’s viele Fernseher mit Flachbildschirm, aber weniger Aussteller als 2008

Die Internationale Funkausstellung, die weltgrößte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltselektrogeräte, beginnt am heutigen Freitag. Bis zum 9. September können Besucher täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Messegelände (Messedamm 22) Neuheiten aus der Elektronikbranche bestaunen. 1.164 Anbieter – das sind 81 weniger als im Jahr 2008 – aus 60 Ländern zeigen ihre Produkte in den Hallen unter dem Funkturm.

Themen der Messe sind mehr Komfort und leichtere Bedienbarkeit, stromsparende Geräte, das hochauflösende Fernsehen HDTV, 3D-Fernsehen sowie die weitere Verschmelzung von Internet und TV.

Zur Bedeutung der Traditionsmesse sagte der Geschäftsführer der Messe Berlin, Christian Göke: „Die IFA ist internationales Trend- und Konjunkturbarometer der Branchen.“ Von der 49. Branchenschau werde wieder ein starker Impuls vor allem für das Herbst- und Weihnachtsgeschäft erwartet.

In diesem Jahr sind mehrere große Aussteller nach Berlin zurückgekehrt. Es fehlen einige Aussteller aus Taiwan und Hongkong, dafür gebe es eine stärkere chinesische Beteiligung. Trotz Wirtschaftskrise rechnen die Veranstalter in diesem Jahr mit ähnlich guten Geschäften wie 2008. „Wir erwarten erneut ein Ordervolumen von mehr als 3 Milliarden Euro“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Rainer Hecker, am Mittwoch.

Apropos Geld: Bezahlen müssen Besucher 14 Euro für eine Tageskarte. Das Schülerticket kostet 5,50 Euro, das Familienticket 29 Euro.

Das Messegelände erreicht man mit der U2 (U-Bahnhof Kaiserdamm) und den S-Bahn-Linien 7, 9, 75, 41, 42, 46. (dpa, ddp, taz)