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das wetterIn Sopron

An jenem Tag hing man in Sopron schwarze Wäsche raus. So wurde eine immense Waschkraft offenbar, was die Sopronesen sichtlich stolz machte. Selbst waren sie an jenem Tag auffällig bunt gekleidet, was der Stadt einen auffälligen Kontrast verlieh. Frohe Menschen, trauernde Häuser, so sah das aus. Die Touristen aus dem nahen Burgenland waren fassungslos. Sie suchten nach dem Fest, das sie in der Stadt vermuteten; aber es gab keins. Alles war wie immer an jenem Tag der Schwarzwäsche. Im Touristenamt wies man die bittere Beschwerde der Burgenländer zurück: Waren sie nicht selbst aus einem Land gekommen, das Burgenland hieß, aber flach war wie Debütantinnen und nicht einmal eine einzige Burg aufwies? Umgekehrt, sagten daraufhin die Burgenländer, hieß das Land hier nicht Ungern, obwohl alle scheinbar gern dort lebten? Scheinbar.

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