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Privatfernsehen: Der Rundfunkrat des WDR hat sich gegen eine gemeinsame Aufsicht für öffentlich-rechtliche und private Rundfunksender in Fragen des Jugendschutzes ausgesprochen. Es habe seit Jahren keine formale Programmbeschwerde wegen einer Verletzung des Jugendschutzes gegeben, teilte der WDR gestern mit. Die Kontrolle der öffentlich-rechtlichen Programme funktioniere. Der WDR- Jugendschutzbeauftragte werde oft schon im Planungsstadium beteiligt. Da die privaten Programmveranstalter nicht über ein vergleichbares Aufsichtssystem verfügen, wurde im April 2003 die Kommission der Landesmedienanstalten für Jugendmedienschutz (KJM) installiert. „Eine Mischung der beiden Systeme unter dem Dach der KJM, wie vor allem von denen gewünscht, die dem öffentlichen System Versagen anhängen wollen, wäre schlicht systemfremd und wird daher vom Rundfunkrat abgelehnt“, heißt es.WASG-Wahlen: Beim NRW-Landesparteitag der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) wurde gestern in Köln auch ein neuer Landessprecher gewählt. Dabei setzte sich der 55-jährige Düsseldorfer Wolfgang Zimmermann gegen die Mitbewerber Günter Blocks (Oberhausen) und Matthias Fiege (Bonn) durch. Zimmermann kam auf 80 Stimmen, 46 Delegierte votierten für Blocks. Matthias Fiege, einer der Repräsentanten der Linksbündnisgegner vom „Leverkusener Kreis“, erreichte 23 Stimmen. Der bisherige Landessprecher Hüseyin Aydin durfte nicht wieder kandidieren, weil er für die vorgezogene Bundestagswahl im Herbst nominiert wurde. Dieses Verbot hatte der Parteitag zuvor beschlossen. TEI