AUSWÄRTIGES AMT: Weiter Meldungen für die ganze Welt

BERLIN | Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat einen Rechtsstreit gegen das Auswärtige Amt verloren. Das Oberlandesgericht Düsseldorf habe die Vergabe eines Auftrags des Amtes an die konkurrierende Agentur dapd genehmigt, bestätigte dpa-Sprecher Christian Röwekamp. Der Auftrag umfasst fremdsprachige Berichterstattung aus und über Deutschland. „Wir bedauern die Entscheidung, wollen sie aber nicht weiter kommentieren“, sagte Röwekamp. Der dapd-Vorstandsvorsitzende Martin Vorderwülbecke erklärte: „Das Urteil zeigt: Auch bei Nachrichtenagenturen darf der Wettbewerb der Ideen und Konzepte nicht mehr zum Schaden der Steuerzahler umgangen werden.“ Die dapd teilte mit, sie werde nun Nachrichten aus Deutschland für ein internationales Publikum in acht Sprachen produzieren. Die Meldungen würden dann dem Auswärtigen Amt und den deutschen Auslandsvertretungen zur Verfügung gestellt. (epd)