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Spielberg siegt bei den Globes

Der Film „The Fabelmans“ von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons „Avatar: The Way of Water“, „Elvis“, „Tár“ und „Top Gun: Maverick“ durch. Spielberg erhielt für seinen autobiografischen Film auch den Regie-Globe. Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie „The Banshees of Inisherin“. Der Film siegte in der Sparte „Komödie/Musical“, Colin Farrell holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen. Michelle Yeoh gewann den Preis als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“. In der Drama-Kategorie setzte sich Cate Blanchett („Tár“) als beste Hauptdarstellerin durch. Zum besten Drama-Hauptdarsteller wurde Austin Butler für seine „Elvis“-Rolle in Baz Luhrmanns Biopic gekürt.

Auszeichnung für Erinnerung

Am 23. Januar werden in Berlin die Obermayer Awards verliehen, die deutsche Organisationen und Bür­ge­r:in­nen ehren, die sich in der Erinnerungsarbeit an die durch das NS-Regime zerstörten jüdischen Gemeinden in ihrer Region engagieren. Unter den sechs Ausgezeichneten ist Stefan Schirmer, der sich im Amateurfußballverein FC Ente Bagdad für Erinnerungskultur und Antidiskriminierungsprojekte einsetzt. Oder die ehemalige Grundschullehrerin Roswitha Weber, die für die Altersgruppe der 6–10-Jährigen Unterrichtsmaterialien zum Reden über den Holocaust entwickelt und Begegnungen mit Über­lebenden initiiert hat.