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Hamburger Linke sauer auf Warburg-Chef Olearius wegen Unterlassungsforderung

Die Bürgerschaftsfraktion der Hamburger Linkspartei kritisiert den Chef der Hamburger Warburg-Bank, Christian Olearius. Über seinen Anwalt habe Olearius eine Unterlassungsforderung gegen die Fraktion gestellt. Anlass sei eine Pressemitteilung der Fraktion, in der Medienberichte über ein Treffen des damaligen Bürgermeisters Olaf Scholz (SPD) mit Olearius wiedergegeben wurden. „Olearius versucht, mit einem juristischen Feuerwerk Aufklärung zu verhindern“, kritisiert Norbert Hackbusch, Obmann der Fraktion im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft. In dem Ausschuss wird auch Olearius’Rolle im Zuge der Hamburger Cum-Ex-Affäre untersucht. Mit juristischen Schritten versuche Olearius, so Hackbusch, „Kritiker:innen einzuschüchtern und mundtot zu machen“. (taz)

Demo in Lingen gegen Atomgeschäfte mit Russland angekündigt

Atomkraftgegner wollen am 21. Januar vor dem Kernkraftwerk Lingen gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken und für die Stilllegung der dortigen Brennelemente-Fabrik demonstrieren. Außerdem forderten sie ein sofortiges Ende der Atomgeschäfte mit Russland, wie die Initiatoren am Mittwoch mitteilten. Die Lingener Fabrik gehöre zum französischen Atomkonzern und Brennelemente-Hersteller Framatome, der durch seine enge Kooperation mit dem russischen Konzern Rosatom den Krieg gegen die ­Ukraine begünstige. (epd)

Schleswig-Holstein führt bei Corona-Auffrischungsimpfungen

Bei den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus ist Schleswig-Holstein weiterhin ganz vorn dabei. Eine Quote von 70,4 Prozent bei den ersten Auffrischungsimpfungen bedeutet im Ländervergleich ebenso deutlich Platz 1 wie 24,4 Prozent bei den zweiten Auffrischungen, also bei der insgesamt vierten Impfung. Hier beträgt die Quote bei den über 60-Jährigen sogar 60,7 Prozent. (dpa)