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Niedersachsen will weitere Unterkünfte für Geflüchtete in Hannover schaffen

Niedersachsen will bis Mitte des Jahres weitere 5.000 Plätze für Geflüchtete in den Einrichtungen der Landesaufnahmebehörde anbieten. „Wir haben die Aufnahmekapazitäten in Niedersachsen auf inzwischen 15.000 Plätze in nur neun Monaten nahezu verdreifacht“, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag. Die Landesaufnahmebehörde werde auf dem Messegelände in Hannover künftig insgesamt drei Hallen anmieten, in denen Geflüchtete registriert und untergebracht werden. Ziel der Errichtung der Notunterkünfte sei es, den Kommunen mehr Zeit zu geben, bevor sie Flüchtlinge unterbringen müssten. (dpa)

Mann stirbt nach Zusammenbruch in Polizeigewahrsam in Braunschweig

Ein 38-Jähriger ist in Braunschweig gestorben, nachdem er in Polizeigewahrsam das Bewusstsein verloren hatte. Der Mann soll am Neujahrsmorgen in der Braunschweiger Innenstadt mehrere Menschen mit Pfefferspray verletzt haben und dann festgenommen worden sein. Anschließend sei er medizinisch überwacht worden, weil er offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden habe. Auch im Polizeigewahrsam habe er zwei Beamte mit Faustschlägen angegriffen, worauf dem Mann Handfesseln angelegt worden seien und er sich zunächst beruhigt habe. Als eine Ärztin dem Tatverdächtigen eine Blutprobe entnehmen wollte, habe diese festgestellt, dass der Beschuldigte das Bewusstsein verloren hatte, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann konnte den Angaben zufolge wiederbelebt werden und wurde ins Klinikum Braunschweig verlegt – dort starb er in der Nacht zu Dienstag. Die Staatsanwaltschaft werde zeitnah eine Obduktion des Leichnams beantragen, hieß es. (epd)

Molotow-Cocktails an geplanter Flüchtlingsunterkunft deponiert

In der Nähe der noch unbewohnten Geflüchteten-Notunterkunft in Wildeshausen hat die Polizei mehrere Flaschen mit entzündlichen Flüssigkeiten sichergestellt. Da die Flaschen unter Steinen und Laub versteckt waren, müsse dies Drohung gegen die geplante Einrichtung verstanden werden, teilte die Polizei in Delmenhorst am Dienstag mit. (epd)

Nach Brand in Schmidts Tivoli auf St. Pauli kann Theaterbetrieb fortgesetzt werden

Das Theater Schmidts Tivoli an der Hamburger Reeperbahn ist am Dienstag durch ein Feuer beschädigt worden. Der Brand habe sich über das gesamte Dach des Gebäudes ausdehnt, teilte die Feuerwehr mit. Es sei niemand verletzt worden. Der historische Theatersaal sei nicht beschädigt worden, sodass der Theaterbetrieb am Dienstagabend fortgesetzt werden konnte. (dpa)