Rechter Terror: Haft gefordert

Im Prozess nach einer Serie rechtsextremer Straftaten in Neukölln hat die Generalstaatsanwaltschaft für einen Hauptbeschuldigten dreieinhalb Jahre Haft gefordert. Der 39-Jährige habe sich der Beihilfe zur Brandstiftung in zwei Fällen und der Sachbeschädigung in elf Fällen schuldig gemacht, hieß es am Donnerstag im Plädoyer vor dem Amtsgericht Tiergarten. Es war unklar, ob noch am selben Tag ein Urteil gesprochen wird. Nach Überzeugung der Generalstaatsanwaltschaft hat der 39-Jährige in der Nacht zum 1. Februar 2018 gemeinsam mit einem mutmaßlicher Komplizen Brandanschläge auf die Autos zweier Männer verübt, die sich politisch gegen Rechtsextremismus engagieren. Er habe die Opfer vor den Taten ausgekundschaftet und „Schmiere gestanden“. (dpa)