: … zeigt Lüneburg altes Handwerk

Ganz wie im 16. Jahrhundert arbeiten an diesem Wochenende Zimmerleute, Holzbildhauer, Riemer, Beutler, Töpfer oder Drechsler in Lüneburgs Altstadt. Auf der „alten Handwerkerstraße“ rund um die St. Michaeliskirche präsentieren Handwerker in alten Trachten und vor authentischer Kulisse alte Techniken. Das Besondere ist, dass Lüneburgs Häuser noch immer ohne Strom und Gas instand gehalten werden. Das hat die Hansestadt dem Restaurator Curt Pomp zu verdanken, der in den 70er Jahren rund 500 Jahre alte Häuser vor dem Abriss bewahrt hat. Nach den Techniken der Renaissance begann Pomp sie zu restaurieren. Was erst als Anreiz für Handwerker gedacht war, hat sich als Stadtspektakel etabliert. Bereits zum 25. Mal lädt der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt in die Zeit zwischen 1500 und 1550 ein. Neben Handwerkern und Kaufleuten bevölkern auch Bauern, Soldaten, Musiker, Bettler und spielende Kinder die Straße.