ENGAGEMENT MACHT SCHULE

Im Juli steht Berlin der nächste Pisa-Schock ins Haus: Dann werden die Ergebnisse des neuen innerdeutschen Bundesländervergleichs bekannt gegeben. Wegen der vorgezogenen Bundestagswahl haben die Kultusminister beschlossen, die Veröffentlichung der Studie Pisa-E vorzuziehen. Die Berliner SchülerInnen werden dabei wieder schlecht abschneiden. Eine häufig genannte Erklärung dafür: die Sozialstruktur der Stadt. In Berlin leben viele arme und eingewanderte Familien – und die sind häufig das, was man im Fachjargon „bildungsferne Elternhäuser“ nennt. Diesen Kindern gute Bildungschancen zu eröffnen, das schaffen die meisten der hiesigen Lehranstalten nicht. Doch es gibt Schulen, die trotz schwieriger Bedingungen erfolgreiche Arbeit leisten. Sie haben ein klares pädagogisches Konzept und ein engagiertes Kollegium. Die taz hat in den vergangenen Wochen – immer dienstags – insgesamt sieben dieser Schulen vorgestellt. Bisher erschienen: die Erika-Mann-Grundschule in Wedding (10. 5.), die Heinrich-von-Stephan-Oberschule in Moabit (17. 5.), die Thüringen-Gesamtschule in Marzahn (24. 5.), die Ferdinand-Freiligrath-Oberschule in Kreuzberg (31. 5.), die Kreuzberger Jens-Nydahl-Grundschule und die Aziz-Nesin-Grundschule in Kreuzberg (7. 6.) . Die Serie und einzelne Folgen können unter recherche@taz.de bestellt werden, dieser Service ist allerdings kostenpflichtig. SAM