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Mit fünf Meisterwerken von Johannes Vermeer (1632–1675) aus Berlin, Dresden und Frankfurt bereitet sich das Rijksmuseum in Amsterdam auf „die größte Werkschau aller Zeiten“ mit Arbeiten des Malers aus Delft vor. Für „Vermeer“ werden in der Berliner Gemäldegalerie „Das Glas Wein“ (ca. 1659–61) und die „Junge Dame mit Perlenhalsband“ (ca. 1662–64) auf den Weg gebracht, die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden verpackt „Bei der Kupplerin“ (1656) und „Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster“ (ca. 1657–58), das Städel Museum in Frankfurt am Main steuert „Der Geograph“ (1669) bei. Den vom 10. Februar bis 4. Juni 2023 in Amsterdam erwarteten Andrang will das Museum mit Zeitslots regulieren. Für die Ausstellung haben die Verantwortlichen 28 der weltweit nur 35 Gemälde des niederländischen Meisters zusammengetragen.

Berlin will nächstes Jahr eine zentrale Anlaufstelle für Filmemacher einrichten, um Drehs zu erleichtern. Im Dezember solle ein Gutachten fertig sein, wie diese konkret aussehen könnte, kündigte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) an. Die Verfahren für Drehgenehmigungen seien je nach Bezirk unterschiedlich, es gebe viele verschiedene Ansprechpartner, was problematisch sei. Besonders in der Filmbranche sei es wichtig, schnell an Drehgenehmigungen zu kommen. Sie hofft, dass die Anlaufstelle, für die 1,6 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen sind, schon Mitte des nächsten Jahres ihren Betrieb aufnimmt. Auch die Filmförderung soll mit insgesamt 44 Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr unterstützt werden. „Die Stadt boomt, was den Film angeht“, sagte Giffey. Allein 2021 gab es 6.000 Drehtage.