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Neun Jahre Haft wegen Tötung einer Prostituierten

Für den Tod einer Prostituierten muss ein 32-Jähriger neun Jahre ins Gefängnis. „An der Täterschaft des Angeklagten besteht kein Zweifel“, sagte der Vorsitzende Richter am Montag bei der Urteilsverkündung am Landgericht Hamburg. Das Gericht ist davon überzeugt, dass der gelernte KFZ-Mecha­troniker die 35-Jährige im Mai erwürgt hat, nachdem es zu einem Streit über sexuelle Praktiken gekommen war. Der Mann aus Winsen an der Luhe in Niedersachsen hatte in einem Brief an seinen Vater und im Gespräch mit seiner Frau die Tat gestanden. Vor Gericht schwieg der Angeklagte. (dpa)

Oben ohne baden auch in Hannover bald erlaubt

Hannover erlaubt demnächst auch Frauen und non-binären Personen mit nacktem Oberkörper in den städtischen Schwimmbädern zu baden. Der Rat der niedersächsischen Landeshauptstadt beschloss am Donnerstagabend eine entsprechende Änderung der Badeordnung. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete, müssen dem Beschluss zufolge „im Nassbereich“ städtischer Bäder nur noch die „primären Geschlechtsorgane“ bedeckt sein. Die neue Regelung gelte ab dem 9. Dezember, sagte Stadtsprecher Udo Möller am Freitag der dpa. (dpa)

Tote und kranke Bäume wegen Trockenheit und Hitze

Hitze und Trockenheit des vergangenen Sommers haben den niedersächsischen Wäldern weiter zugesetzt. Der aktuelle Waldzustandsbericht zeige einen Höchststand an stark geschädigten und abgestorbenen Bäumen. „Die Krise ist nicht nur nicht überstanden, sondern hat sich weiter verschärft“, sagte Niedersachsens Forstministerin Miriam Staudte (Grüne) am Montag in Hannover bei der Vorstellung des Berichts für 2022. Staudte kündigte an, sie wolle die Waldfläche weiter erhöhen, um mehr klimarobuste und artenreiche Laub- und Laubmischwälder wachsen zu lassen. Dafür solle die Forschung an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt verstärkt werden. Außerdem sollen der klimaangepasste Waldumbau sowie die forstliche Beratung besser gefördert werden. (epd)