EINLADUNG ZUM ÜBERFALL
: Geldsegen inspiriert Räuber

SYDNEY dpa/taz | Nichts für ungut, aber wie blöd kann man eigentlich sein? Eine 17-jährige Australierin hatte ihrer Oma geholfen, deren Ersparnisse zu zählen, sich selbst inmitten etlicher Geldpacken fotografiert und das Foto stolz auf Facebook hochgeladen, wie die Polizei am Montag berichtete. Nur wenige Stunden später brachen zwei Bewaffnete im Haus ihrer Mutter ein und verlangten nach dem Mädchen und dem Geld. Was die Räuber allerdings nicht wussten: Das Geld war nicht im Haus der Mutter in Bundanoon. Das Mädchen hatte die Oma in Sydney, 150 Kilometer weiter nordöstlich, besucht. Die Mutter sagte den Männern, ihre Tochter lebe nicht mehr zu Hause. Die Diebe durchwühlten das Haus, klauten Wertgegenstände und etwas Bargeld und flüchteten. Ob die Mutter den Schurken die richtige Adresse der Oma noch verraten hat, ist leider nicht bekannt.