Gedenken an Euthanasie-Opfer in der Hauptstadt

Opfer- und Wohlfahrtsverbände haben am Sonnabend in Berlin an die mehr als 100.000 Euthanasie-Toten erinnert, die während der NS-Zeit als „unwertes Leben“ ermordet wurden. In der Tiergartenstraße 4, dem damaligen Sitz der Zentrale für die Leitung des Massenmordes, wurde die Gleichstellung und Entschädigung der Opfer und ihrer Hinterbliebenen als Verfolgte des Nazi-Regimes gefordert. Wie Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und politische NS-Gegner sollten auch diese Opfer einen würdigen Gedenkort und Entschädigungen erhalten. (epd)