Tödlicher Unfall
: Verzögerung trotz Rettungsgasse

Im Zusammenhang mit dem Tod einer Radfahrerin und einem von Demonstranten behinderten Rettungseinsatz hat der Senat auf Verzögerungen trotz Rettungsgassen hingewiesen. Nach dem Unfall am 31. Oktober, bei dem die Frau unter einem Lkw eingeklemmt war, sei das Spezialfahrzeug der Feuerwehr in Charlottenburg am Siemensdamm auf die Autobahn gefahren, sagte Innen-Staatssekretär Torsten Akmann (SPD) am Montag im Innenausschuss. Dort „kam es dann zu ersten Verzögerungen durch einen Verkehrsstau. Durch die Bildung­ einer Rettungsgasse konnte die Einsatzfahrt in der Folge nur stockend durchgeführt werden“, sagte Akmann. „Die Verkehrsbehinderungen dort wurden durch Straßenblockaden der Klimaaktivisten verursacht.“ Die Klimaschutz-Gruppe Letzte Generation hatte Schuld an dem Tod der Frau zurückgewiesen. (dpa)